Medizin 4.0 Die digitale Revolution beim Arzt

08. April 2024

News

Medizin 4.0 Die digitale Revolution beim Arzt

Die 14. Ausgabe von #digit-R stellt am 15. April um 19 Uhr an Beispielen aus Regensburg vor, welche Chancen digitale Methoden für Patienten, Ärzte und Pflegende bieten

„Die Digitalisierung in der Medizin hat längst begonnen“, schreibt das Bundesforschungsministerium auf seiner Website. „Moderne Medizin basiert auf Digitalisierung und Daten. Ihre Vorteile zu nutzen, macht Behandlungen besser“, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im März 2023. In Stadt und Landkreis Regensburg arbeiten nach Angaben des Bioparks weit über 20.000 Menschen in der Gesundheitswirtschaft. Mit über 50 einschlägigen Unternehmen und Institutionen, fünf Kliniken, der Universität und der Ostbayerischen Technischen Hochschule bietet der Standort einen guten Nährboden für digitale Innovationen in der Medizin.

Dabei geht in der öffentlichen Diskussion über das E-Rezept oder die elektronische Patientenakte oft unter, wie weit fortgeschritten die Digitalisierung der Medizin inzwischen ist. Die Veranstaltungsreihe #digit-R – Konsequenzen der digitalen Welt beleuchtet am 15. April um 19 Uhr, welche großen Chancen digitale Methoden für Patienten, Ärzte und Pflegende schon heute bieten. Unter dem Titel Medizin 4.0 – die digitale Revolution beim Arzt stellt der Abend exemplarisch Beispiele aus der Region vor.

Dr. Ilja Hagen bündelt am BioPark Regensburg als Projektmanager und Clustermanager Gesundheitswirtschaft die Branchenaktivitäten in Stadt und Landkreis. Er stellt bei #digit-R die Digital Health Initiative vor, mit der das Cluster die Aktivitäten zur Digitalisierung in der medizinischen Versorgung am Standort interdisziplinär bündelt, unterstützt und weiterentwickelt.

Der Arzt Prof. Dr. Stefan Denzinger ist stellvertretender Direktor der Klinik für Urologie am Caritas-Krankenhaus St. Josef. Er leitet die Arbeitsgruppe Digitalisierung des Krankenhauses. Prof. Denzinger berichtet von den Vorteilen der inzwischen konsequent papierlos digitalisierten Patientenakten an seiner Klinik. Außerdem stellt er seine Arbeit mit der modernsten Version von Operationsrobotern in der Urologie vor.

Prof. Dr. Christa Mohr, Pflegewissenschaftlerin an der OTH Regensburg, war am Oberpfälzer Forschungsprojekt „Telepräsenzroboter für die Pflege und Unterstützung von Schlaganfallpatientinnen“ (TePUS) beteiligt. Dabei hat ein kleiner, selbstfahrender Roboter Menschen nach einem Schlaganfall zuhause begleitet und unter anderem bei Rehamaßnahmen angeleitet. Prof. Mohr berichtet bei #digit-R über die Erfahrungen und Lernerfolge aus dem Forschungsprojekt.

Dr. Christoph Palm, Professor für Medizinische Bildverarbeitung und Künstliche Intelligenz (KI) an der OTH, erforscht wie KI Ärztinnen und Ärzte bei der Beurteilung von Endoskopie- und Röntgenbildern unterstützt. Er stellt unter anderem ein preisgekröntes Forschungsprojekt vor, in dem er zusammen mit dem Uniklinikum Augsburg ein Verfahren entwickelt hat, um Speiseröhrenkrebs mit Hilfe von KI-Bildauswertung frühzeitig zu erkennen.

Christian Omonsky, Geschäftsführer der CONCEPTNET GmbH, führt als Moderator durch den Abend und das abschließende Podiumsgespräch. Das On- wie das Offline-Publikum können sich bei Abstimmungen und mit Fragen live in die Veranstaltung einbringen.

Der Eintritt im Degginger, Wahlenstraße 17, ist kostenlos. Eine verbindliche Anmeldung unter www.r-kom.de/digit-r ist erforderlich. Parallel wird die Veranstaltung ohne Anmeldung als Livestream im Netz übertragen. Der Link findet sich zum Veranstaltungszeitpunkt unter www.r-kom.de/digit-r.

Weitere Informationen: www.r-kom.de/digit-r